00001Tempel

Am 06.05.2024 machten sich 31 Schüler/innen der beiden katholischen Religionsklassen der Jahrgangsstufe 9 mit ihren beiden Fachlehrern Herrn Baier und Herrn Krallmann auf den Weg zur Pagode Viên Giác nach Hannover. Das Ziel war ein buddhistisches Gemeindezentrum mit angeschlossenem Kloster im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld. Die Pagode Viên Giác gilt als eine der größten buddhistischen Pagoden in Europa.

00002Tempel

Nach der Anreise mit dem Zug und der U-Bahn empfing uns der Gemeindevertreter Herr Thien Tam Hugo vor der Pagode und führte uns durch die Anlage, die im Jahr 1991 eingeweiht wurde. Beeindruckend ist die Höhe der Pagode, die 24 Meter umfasst. Die Außenanlage wird gesäumt von verschiedenen Buddhafiguren, Brunnen und kleinen Teichen. Das Außengelände steht grundsätzlich allen Bürgern des Stadtteils zur freien Nutzung zur Verfügung. Außerhalb des Hauptgebäudes befindet sich auch ein eigener Meditationsraum. Der Zentralbau der Anlage besteht aus verschiedenen Flügeln und Räumen. Im Hauptgebäude befindet sich eine große Gebetshalle (450 m2), in der bis zu 700 Besucher Platz finden. In der Halle sind verschiedene Altäre und Opferstätten zu finden, die mit typischen Figuren aus dem Buddhismus versehen sind. Besonders der Goldschmuck dieser Gebetshalle fasziniert den Betrachter.

00005Tempel

Herr Hugo erläuterte uns an diesem beeindruckenden Ort ausführlich die buddhistische Lehre und die Besonderheiten des Klosters sowie des Gemeindezentrums. Danach führte unser Weg weiter zu einem Totengedenkraum, in dem Fotos von über 1600 Verstorbenen aufbewahrt werden. Der angrenzende Klosterbereich blieb allerdings für uns Gäste verschlossen. Herr Hugo wies aber darauf hin, dass zweimal am Tag Rezitationen durch die Mönche stattfinden würden, an denen auch Gäste teilnehmen dürften. Leider lagen sie außerhalb unserer Besuchszeit. Nach zwei interessanten Stunden in der Pagode Viên Giác ging es zurück Richtung Hauptbahnhof.

Gegen 21.30 Uhr erreichten wir wieder Nordhorn und durften auf einen interessanten und sehr informativen Tag zurückblicken.

Ivo Baier und Thomas Krallmann

5

Am 29.04.2024 war es endlich so weit. Die Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 haben ihr Theaterstück aufgeführt.

Ganz viele hatten Lampenfieber und waren aufgeregt, aber es wurde ein toller Erfolg.

Alle haben es genossen, auf der Bühne zu stehen, und hatten viel Spaß dabei, obwohl es um ein ernstzunehmendes Thema ging. Nämlich um mediensüchtige Minderjährige, die ein Wochenende aus verschiedensten Gründen in der Therapieeinrichtung „Haus offline“ verbringen mussten. Als das Stück vorbei war, nahm der Applaus kein Ende.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie/Ihr zu unserer nächsten Aufführung kommen würden/würdet.

  • 22

Ihre/Eure Theater-AG der Jahrgangsstufen 5 bis 7
(Text von Malea Brunhöver)

Terminliste für die Versetzungskonferenzen 2023/24

Die Zeugnisausgabe Kl. 5-11 ist am Freitag, den 21. Juni 2024 in der 3. Stunde, danach ist schulfrei. Die Schule beginnt wieder am Montag, 05. August 2024.

Tragen Sie bitte zu einem reibungslosen Ablauf bei und beachten Sie die Termine!

Der Schulhof ist Wartebereich für die Eltern- und Schülervertreter.

Montag, 10.06.2024

   

Uhrzeit

Raum

 

FB5

16.00-16.15

9a

16.15-16.30

9b

16.30-16.45

9c

16.45-17.00

9d

17.00-17.15

9e

17.15-17.30

Pause

17.30-17.45

10a

17.45-18.00

10b

18.00-18.15

10c

18.15-18.30

10d

18.30-18.45

10e

18.45-19.00

Pause

19.00-19.07

11a

19.07-19.15

11b

19.15-19.22

11c

19.22-19.30

11d

19.30-19.37

11e

 

Mittwoch, 12.06.2024

   

Uhrzeit

Raum

 

FB5

16.00-16.15

7a

16.15-16.30

7b

16.30-16.45

7c

16.45-17.00

7d

17.00-17.15

7e

17.15-17.30

Pause

17.30-17.45

8a

17.45-18.00

8b

18.00-18.15

8c

18.15-18.30

8d

18.30-18.45

8e

 

Donnerstag, 13.06.2024

   

Uhrzeit

Raum

 

FB5  

16.00-16.15

5a

16.15-16.30

5b

16.30-16.45

5c

16.45-17.00

5d

17.00-17.15

5e

17.15-17.30

5f

17.30-17.45

Pause

17.45-18.00

6a

18.00-18.15

6b

18.15-18.30

6c

18.30-18.45

6d

18.45-19.00

6e

19.00-19.15

6f

20

In der vergangenen Woche (15. bis 19. April 2024) fand nach fünf Jahren coronabedingter Pause endlich wieder der Schüleraustausch mit unserer Partnerschule aus Malbork (Polen) statt. 17 Schülerinnen und Schüler aus der Stadt an der Nogat besuchten uns und waren in Nordhorner Gastfamilien untergebracht. Den letzten Gegenbesuch in Polen hatten wir noch wegen des Pandemieausbruchs im April 2020 absagen müssen, sehr zum Bedauern von Schülerinnen und Schülern aus dem Abiturjahrgang 2022. Nach einer gelungenen und bereichernden Woche, in der wir insbesondere unserer Kunstlehrerin Frau Lambers für ihr Engagement in der Projektarbeit dankbar sind, freuen wir uns nun schon auf unseren Gegenbesuch in der Stadt mit der riesigen Kreuzritterburg. Danzig, die Ostsee und das KZ Stutthof werden weitere Ausflugsziele sein.

Großzügig gefördert wird unsere gemeinsame Begegnung vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, Erasmus und der Stadt Nordhorn (Letzteres aufgrund der bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Malbork und Nordhorn).

Hier ein knapper Überblick über die vergangene Woche anhand von Tagesberichten:

Montag, den 15.04.2024

4

Heute Vormittag sind die polnischen Austauschschüler in der Schule angekommen, nach kurzer Begrüßung der Lehrer sind dann erst einmal alle mit ihren Partnern nach Hause gefahren, um sich etwas von der langen Fahrt zu erholen. Nachmittags ging es dann schon direkt mit dem Programm los, mit einer deutsch-polnischen Führung durch das Textilmuseum. Die meisten von uns kannten es zwar schon, aber es bot einige interessante Einblicke in unsere Stadtgeschichte für die Gäste. Anschließend machten wir noch Gruppenfotos in originalen NINO-Kleidungsstücken. Zum Abschluss des Tages stand noch Bowling auf dem Programm, zusammen mit den polnischen, isländischen, italienischen und spanischen Gästen spielten wir mit den Lehrern in gemischten Gruppen, trotz Schlafmangels wurde bis abends hart gekämpft. Wir sind schon mega gespannt auf die nächsten Tage, mit noch richtig viel Programm.

Johanna Horstmann

Dienstag, den 16.04.2024

8

Heute haben alle den Morgen in den Gastfamilien verbracht und sind dann gemeinsam mit ihren Austauschpartnern zum Gymnasium Nordhorn gefahren. Dort haben wir von Frau Lambers eine Einführung in die Projektarbeit bekommen und konnten direkt damit starten. Wir haben in deutsch-polnisch gemischten Zweierteams an einem Kunstwerk aus verschiedensten Sachen, vor allem Textilien, zum Teil aber auch selbst gefundene oder von Frau Lambers mitgebrachten Materialien, gearbeitet und hatten viel Spaß dabei. In der Mittagspause waren wir mit einem Großteil der Gruppe im „Extrablatt“, um uns für die Stadtrallye durch Nordhorns Innenstadt zu stärken. Den restlichen Nachmittag und Abend haben alle in ihren Gastfamilien verbracht.

Lina Gappa

Mittwoch, den 17.04.2024

10

Heute ging es für uns schon um 7.15 Uhr mit dem Bus los in Richtung Amsterdam und nach einer nur dreistündigen Fahrt kamen wir auch schon an. Als Erstes stand eine Fahrt mit dem Boot durch die wunderschönen Grachten von Amsterdam mit einer begleitenden Audioführung auf dem Plan, währenddessen wir zwar unter Regen, aber dennoch mit einem schönen Blick durch die Amsterdamer Kanäle fuhren. Anschließend stand uns die restliche Zeit zur freien Verfügung und es blieb trotz des nicht ganz mitspielenden Wetters genug Zeit für ein wenig Sightseeing, Shopping und eine kleine Mahlzeit, bis es gegen 17.00 Uhr dann auch schon wieder mit dem Bus zurück nach Nordhorn ging, wo die Austauschschüler den Abend bei ihren Gastfamilien ausklingen ließen.

Tom Mäulen

Donnerstag, den 18.04.2024

14

Heute haben wir den Tag gegen 9.00 Uhr in der Schule gestartet und an unseren künstlerischen Projekten weitergearbeitet. Daraufhin sind wir mit dem Bus nach Münster gefahren, wo wir eine historische Stadtführung bekommen haben. Anschließend hatten wir genug Zeit, uns die Stadt selbst anzusehen und ein wenig zu shoppen. Nach der Rückfahrt mit dem Bus hatten wir noch etwas Zeit, um uns frisch zu machen, bevor wir zur Party in die Tanzschule Jobmann gingen. Dort haben wir den Abend zusammen mit den polnischen, isländischen, italienischen und spanischen Austauschschülerinnen und -schülern bei Musik, Tanz und netten Gesprächen ausklingen lassen.

Tim Plaschke & Joris Konjetzky

Freitag, den 19.04.2024

19

Heute stellten wir im Rahmen unseres Kunstprojektes unsere Präsentationen fertig. Diese wurden im Anschluss vor dem Kunst-LK von Frau Lambers und vor Herrn Langlet präsentiert und besprochen. Danach sind wir zurück in die Familien gefahren, haben den Gästen beim Kofferpacken geholfen und ein letztes Mal mit ihnen Mittag gegessen. Anschließend ging es in die Mensa der Schule, wo uns ein leckeres Abschiedsabendessen der Landfrauen erwartete. Dann folgte der Abschied. Gegen 19.00 Uhr sind unsere Gäste Richtung Polen aufgebrochen. Es war eine schöne Woche und wir freuen uns schon auf unseren Gegenbesuch in Polen! Danke an Frau Lambers für die Projektleitung und natürlich an Herrn Etmanski und Frau von Behren für die Organisation. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht!!

                                                                                              Lena Schmidt

25 Jugendliche aus Reykjavik und Nordhorn erarbeiten eine Tanzperformance zu „Fertram und Hildur“

die Gruppe

„Tanzen? Das ist nicht Ihr Ernst!“ Eher skeptisch reagierten die Schülerinnen aus dem Jahrgang 12 auf die Ankündigung von Kirsten Rigterink, der Leiterin des DS-Kurses, dass in diesem Jahr Tanz Thema des Erasmusprojekts sein werde. Bereits zum dritten Male besuchten Jugendliche und Lehrkräfte unserer Schule die Reykjaviker Borgaholts-Schule. Die Skepsis der 16 Nordhorner Jugendlichen wich aber schnell. Unter der Leitung der engagierten Tanzpädagoginnen des TPZ Lingen, Linda Waldhoff und Beatrice Panero, entwickelten sie zusammen mit ihren Gästen aus Reykjavik in der vergangenen Woche eine Choreografie zu einem isländischen Märchen. Die Geschichte von Fertram und Hildur erzählt von der Verfolgung der schönen Prinzessin und ihrem Geliebten durch die böse Hexe. „Stellt euch vor, ihr seid kleine Fische auf der Flucht“, regte Linda Waldhoff die Fantasie der Jugendlichen an. Diese verwandelten verschiedene Handlungen des Märchens in Bewegung. Mit wenigen Requisiten und eindringlicher Musik stellte die Gruppe Macht, Flucht, Verzweiflung und Rettung tänzerisch dar. „Ich habe nicht alles verstanden“, erklärte eine Besucherin der Show, „aber die Bilder haben mich berührt.“

Probenfot 4

„Die Arbeit erweitert den Unterricht in Darstellendem Spiel auf besondere Weise“, erläutert die Projektleiterin Rigterink. „Tanz behandeln wir eher stiefmütterlich, aber mit dem TPZ haben wir einen kompetenten Partner an der Seite“. Die finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union ermöglicht unserer Schule, die Dozentinnen zu engagieren, und finanziert auch die anderen Kosten des teuren Austauschs. „Die Familien der Teilnehmenden müssen nur einen geringen Eigenanteil zahlen. Ohne die EU und ohne die Erasmus-Fördergelder könnten wir nicht nach Reykjavik fliegen“, erklärt Andreas Langlet, Direktor unserer Schule. Nachdem die Gruppe bereits im Februar in Island gewesen war, organisierte die Schule im April den Tanzworkshop. Verschiedene Freizeitaktivitäten wie Bowling, Lasertag oder Party sowie eine Exkursion nach Amsterdam lockerten die Projektarbeit auf.

Flosi und Gudny aus Reykjavik

Der Austausch in diesem Jahr setzte so die Partnerschaft mit Island fort. 2022 fotografierten die Schülerinnen und Schüler Landschaften und erstellten Radierungen unter der Leitung der Kunstlehrerin Thea Lambers und dem Physiklehrer Matthias Dornbusch. Ein Jahr später begeisterte der isländisch-deutsche Mädchenchor unter der Leitung von Heike Späthe die Zuhörer auf der Charitygala des Gymnasiums. 2025, zum hundertsten Geburtstag unserer Schule, wird Musik erneut ein Schwerpunkt des Austausches sein. Heike Späthe, die Leiterin der Musikfachgruppe, teilt gut gelaunt mit: „Chor und Band werden nach Island reisen.“

                                                                                                          Kirsten Rigterink